Donnerstag, 31. Mai 2012
Sybille Lewitscharoff - Nochmals!
Sybille Lewitscharoff in einem Interview mit der FR vom 24.5.2012:
"Niemand zwingt unbezahlte Freiwillige zu arbeiten. Ich möchte aber nicht unbezahlt arbeiten. Eine Kulturrate ist Unsinn." Viele arbeiten aber gerne kulturell, ohne dafür bezahlt zu sein, wenn ihre Existenz anderweitig gesichert werden kann.
Und: "Freie Zugänglichkeit existiert ja eh in den öffentlichen Bibliotheken und in den Museen. Den Wissenssalat im Netz können Sie nicht sortieren." Und genau für die öffentlichen Bibliotheken braucht es eine digitale Alternative. Aber diese Frage liegt leider weit außerhalb von Frau Lewitscharoffs Blickfeld.
(http://www.fr-online.de/kultur/urheberrecht-und-piraten--kulturflatrate--unsinn--,1472786,16107922,item,1.html), 24.5.2012
Montag, 28. Mai 2012
Kimiko Ishizaka on IMSLP / Petrucci Music Library
"Eventually sites like IMSLP will be comprehensive and complete, to the point that one won't need to buy a recording in order to hear a good performance of a piece. This is a good thing for humanity, and for the arts. The study and cultivation of the classical music culture is already very expensive, and IMSLP significantly lowers the cost of discovering music. The easy availability of music will also lead to a wider and more diverse living repertoire, where performers actively study and perform more than just the "greatest hits" masterpieces. In all, contributing to the IMSLP is a great thing to do, and it directly increases the public good." Kimiko Ishizaka on IMSLP / Petrucci Music Library
Montag, 21. Mai 2012
Katharina Hacker prüft den Begriff des "geistigen Eigentums"
" Meine Utopie besagte auch, dass Autoren leben können, weil es Menschen und Institutionen gibt, die ein Interesse daran haben, dass die Autoren produzieren können. Das heißt, man würde als Autorin gar nicht für den Verkauf eines Textes bezahlt, sondern es würden die Lebensbedingungen finanziert, in denen man schreiben kann." Katharina Hacker bei Perlentaucher, 21.5.2012
Mittwoch, 16. Mai 2012
Sybille Lewitscharoff - warum das?
"Liebe Frau Lewitscharoff, früher wurde man nicht kriminalisiert, wenn man Bücher an Bekannte verlieh. Ich z.B. hab in meiner Kindheit die Bücher gelesen, die ich im Wohnzimmerschrank meiner Eltern fand und die schon Jahrzehnte alt waren. Nach der heutigen Ansicht der Content-Mafia war das ja irgendwie auch Diebstahl: Da liest ein Kind Texte, für die es selber nix bezahlt hat...."
Aus einem Kommentar zu Sibylle Lewitscharoffs Beitrag in der FAZ vom 14.5.2012.
Freitag, 11. Mai 2012
Urheberrecht und Bibliotheken
"Pennartz sieht in exklusiven Verwertungsrechten von Verlagen die Kernaufgabe der Hochschulbibliotheken gefährdet."
Quelle: Steinhauer Bibliotheksrecht 2009
Sonntag, 6. Mai 2012
Michel Serres in der FAS
"Ich finde es wichtiger, dass Bücher gelesen, als dass sie gekauft werden" (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 6. Mai 2012, S. 27)
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